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Wer keine Zeit für seine Gesundheit aufwendet,
wird eines Tages viel Zeit für seine Krankheiten aufwenden müssen

 
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Verzweifelung

Als ich 25 Jahre alt war, holte mich meine Vergangenheit ein und meine unbeschwerte Zeit war vorbei. Nach einer längeren Wanderung hatte ich plötzlich einen stechenden Schmerz in der Leistenregion der rechten Hüfte, welcher nach einigen Tage Ruhe wieder verschwand. Danach ging es mir eine ganze Weile gut, bevor die nächste Schmerzattacke kam. Es war ein Kommen und Gehen von Schmerzen, wobei die Intervalle, wo keine Schmerzen auftraten, immer kürzer wurden.

Der Gang zum Orthopäden wurde unerlässlich.

Diagnose: Coxarthrose

Aufgrund meiner angeborenen Hüftdysplasie hatte ich bereits Arthrose ...

Diese Diagnose musste ich erst einmal verarbeiten. Gut, ich wusste, dass ich eine angeborene Hüftdysplasie hatte, doch dachte ich, diese Fehlstellung sei in den Operationen meiner Kindheit behoben worden.

War dem nicht so?

Durch diese Operationen hatte sich meine Hüftsituation gebessert, doch es bestand immer noch eine Restdysplasie, die nun für meine Beschwerden verantwortlich war. Ich bekam zur Schmerzlinderung Medikamente verschrieben und Krankengymnastik verordnet.

Aber wie sollte es weitergehen?

Sollte ich nun mein ganzes Leben diese Schmerztabletten nehmen? Im Laufe der Zeit musste ich die Dosis erhöhen um meine Schmerzen erträglich zu machen, wovon mein Magen gar nicht begeistert war.

Künstliche Hüfte?

Eine andere Alternative wäre die künstl. Hüfte gewesen. Doch davon wurde mir abgeraten, da ich noch so jung bin, und man diese nicht unbegrenzt oft einsetzen kann. Ich sollte diesen Zeitpunkt so lange wie möglich herauszögern.
Die nächsten 3 Jahre fügte ich mich meinem Schicksal. Ich hatte mal weniger und mal mehr Schmerzen, je nachdem was ich so gemacht hatte. Doch Schmerzen hatte ich immer.

Nur durch einen Zufall erfuhr ich von den Städtischen Kliniken Dortmund und der 3-fach Beckenosteotomie.

Konnte man mir dort helfen?

Ich erzählte meinem Orthopäden, dass ich erfahren hatte, dass es in Dortmund eine gute Klinik für mein Leiden gibt und bat ihn um einen Überweisungsschein.
Ich vereinbarte einen Termin mit der orthopädischen Ambulanz der Städtischen Kliniken Dortmund und war gespannt, ob man mir dort helfen konnte.



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