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Hintergrundwissen Vorgeschichte:
Hüftdysplasie - Was ist das überhaupt?
Eine Hüftdysplasie ist eine der häufigsten angeborenen Skelettfehlentwicklungen.
Es handelt sich um eine unzureichende Ausbildung der Hüftgelenkspfanne. Diese ist
häufig zu klein und der Hüftkopf, der oft auch nicht richtig ausgeformt ist, findet
keinen stabilen Halt in der Hüftpfanne.
Die Hüftdysplasie tritt bei Mädchen häufiger auf als bei Jungen.
Hüftdysplasie ist nicht gleich Hüftdysplasie. Sie ist eine Erkrankung, die
individuell ausgeprägt ist und nach Graf in verschiedene Typenklassen (I bis IV) eingeteilt
wird. Beim Typ I handelt es sich um eine ausgereifte (gesunde) Hüfte.
Beim Typ IV, einer schweren Hüftdysplasie (Hüftluxation)
rutscht der Kopf sogar aus der Pfanne.
Eine sehr seltene Art der Hüftdysplasie ist die Hüftdysplasie nach Beukes.
Hierbei handelt es sich um eine epiphysäre Dysplasie, bei der der Hüftkopf und der Oberschenkelhals
betroffen sind. Sie ist erblich bedingt, wobei bei dieser Art der Fehlentwicklung meist Jungen betroffen sind.
Hüftkopf? Hüftpfanne? Zu Klein? Keinen Halt?
Zum besseren Verständnis hier eine Zeichnung vom Hüftgelenk.
1. Darmbein, 2. Schambein, 3. Sitzbein, 4. Hüftkopf, 5. Oberschenkelhals,
6. großer Rollhügel, 7. kleiner Rollhügel, 8. Oberschenkelschaft, 9. Hüftpfanne,
10. Kreuzbein
Quellenangabe:
Diese Zeichnung stammt aus dem Buch:
Hüftdysplasie von Dr. med. Matthias Pothmann
"Vielen Dank für die Erlaubnis Ihre Zeichnungen auf meiner Homepage verwenden zu dürfen !!!"
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