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GB(Gästebuch)-Archiv:
Datum: 09-11-04 10:33 Uhr - (Deutschland)
Ilse (claranetti@aol.com) schrieb:
Hallo, ich bin 37 Jahre alt. Mit gut einem halbem Jahr wurde meine Hüftdysplasie
beidseits diagnostiziert. Die Ärzte damals hielten den Zeitpunkt gerade noch für
ausreichend, die Hüftgelenke auf konservative Weise zu behandeln. So wurden meine
Beine abgespreizt und für mehrere Monate eingegipst. Im Alter von zwei lernte ich
schliesslich in meiner Spreitzhose laufen. Während meiner Schulzeit war ich nicht
eingeschränkt, ich konnte auch problemlos am Schulsport teilnehmen. Die ersten
Schmerzattacken kamen mit der Pupertät. Eine Operation hielt man nicht für
angebracht, mir wurde eine Schmerztherapie verordnet, immer wieder Bestrahlungen,
Wärmebehandlungen etc., allerdings mit mässigem Erfolg. Mit Anfang Zwanzig fand ich
für mich eine Möglichkeit, im grossen und ganzen schmerzfrei im Alltag zu leben.
Das Frauengesundheitszentrum unserer Stadt bot damals einen Kurs "Haltungsschule" an.
Ich lernte, richtig zu sitzen, richtig zu stehen, mich richtig zu bücken, vor allem
aber richtiges Gehen. Seit dem ich das im Alltag umsetze, zum Beispiel meinen
Körper aufrichte, die Füsse gut abrolle, vor allem aber das Becken locker in seiner
natürlichen leichten 8-ter Bewegung beim Gehen mitschwingen lasse, bin ich eigentlich
schmerzfrei. Ich erkläre es mir damit, dass die Gelenke dadurch weniger
Stossbelastungen ausgesetzt werden. An meine HD werde ich dann erinnert, wenn ich
z. B. zu schwere Einkäufe geschleppt habe, wenn ich es eilig hatte und über
harten Asphalt gehetzt bin, oder einfach wenn ich zu lange zu Fuss unterwegs war,
dann kann es passieren, dass ich am Folgetag vor Schmerzen keinen Schritt mehr
mache. Bisher klingt das dann aber nach einigen Tagen wieder ab. Für mich reicht
es im Moment noch aus, mich immer wieder zu erinnern, keinen gelenkebelastenden
Sport, auf keinen Fall etwas Schweres heben und bewusst Gehen, sonst spüre ich die
Folgen sofort. Einen lieben Gruss an alle HD´ler.
Datum: 08-11-04 19:20 Uhr - (Deutschland)
Arthur (Arthur__ru@web.de) schrieb:
Hallo ich bin 17 Jahre komme aus Hessen. Ich wurde am 13.09.2004 in St.Josefs-Hospital
Orthopädische Klinik Endoprothesen-Zentrum Rhein-Main das erstemal OP. Bei mir
habe die eine Dreifachbeckenosteotomie nach Tönnis, Schenkelhaslvellängerung
sowie Trochanterdistalisierun mit Winkelplatte und Schrauben gemacht. Die OP war
7 stunde, die erste Woche bin ich nur im Bett gelegen, durfte mich nicht bewegen.
Ich muss 20Kg die ersten 12 Wochen teil belasten, danach kommt jede 2 Woche 10 Kg
drauf bis mein Körper gewicht erreicht ist. Und nächsten Jahr kommt die platte und
die schrauben raus. Ich habe hier nur was über Dreifachbeckenosteotomie gelesen,
gibt es auch ein Schenkelhalsverkürzung.
Datum: 03-11-04 17:26 Uhr - (Deutschland)
Ulrike u. Udo Bernatzky (U.Bernatzky@web.de) schrieb:
Lieben Dank für Konrad ! Leider bin ich auf der Seite ein kleines bischen falsch.
Ich suchte nach Hüftoperationsmöglichkeiten für meinen Mann (den Udo) nach einem
schweren Autounfall. Da er sich mit 52 Jahren für eine neue Hüfte noch zu jung
fühlt und sich garn nicht wirklich mit dem Thema beschäftigen mag, muss ich es als
seine Frau halt tun. Da unsere Spitznamen Herr und Frau Bär sind, fand ich Konrad
besonders lieb. Ich finde es toll, dass jemand über dieses ernste Thema eine
derartig lockere "Seite" gemacht hat. Liebe Grüsse und weiter alles Gute
Ulrike Bernatzky
Datum: 08-10-04 12:50 Uhr - (Deutschland)
Sonja (SonjaLaurenz@aol.com) schrieb:
Hi!Erstmal wollte ich sagen, dass ich diese Seite echt informatief finde und ich
diese probleme alle zu gut kenne. es ist echt eine Erleichterung, dass man weiss,
man steht nicht alleine mit diesen Problemen da. Bei mir wurde die HD vor 2Jahren
festgestellt und vor einem jahr war ich dann auch in Dortmund zur Untersuchung.
Einen OP Termin habe ich zwar erst in 3Jahren, aber meine angst davor ist heute
schon da. Ich bin heute 17Jahre alt und mache eine ausbildung. Doch was nach
meiner OP wird, das weiss keiner so genau. Ich wollte mal nachfragen wie das
bei euch so nach einer 3fach Beckenosteothomie war. Würde mich über Antworten freuen.
danke jetzt schonmal.Sonja
Datum: 04-10-04 12:34 Uhr - (Deutschland)
Jenny (jenna_vdh@web.de) schrieb:
Hallo! Ich bin auch sehr begeistert von deiner Homepage, auch ich bin von einer
beidseitigen Hüftdysplasie betroffen und soll im Februar in die Städt. Kliniken
Dortmund zur Beratung... Bin sehr skeptisch und habe auch ziemliche Angst davor.
Es tut gut von anderen Betroffenen zu lesen und überhaupt etwas darüber zu erfahren,
was da auf einen zukommt. Vielen Dank, Jenny
Datum: 28-09-04 22:39 Uhr - (Deutschland)
verena (zaepfchengiesser@gmx.de) schrieb:
Hallo! Ich habe vor ca. 5 Jahren erfahren, dass ich eine HD habe, hatte aber
keine Schmerzen. doch so langsam fangen sie an und ich war heute bei meinem
orthopäden, welcher mir sagte, ich solle mir gedanken über eine OP machen.....
ich habe mir die seite hier mal durchgelesen, und bin echt beeindruckt von der
detailliebe und der vielen Erfahrungsberichte, Hut ab!!! nur habe ich eine Frage:
Kann mir irgendjemand etwas über die Klinik in Bremen sagen? da wohne ich nämlich,
und hab den einen Bericht gelesen, aber mir wurde eine andere klinik empfohlen hier,
die Roland-Klinik... weiss jemand etwas darüber? würde mich tierisch über e-mails
freuen;-) Liebe Grüsse verena
Datum: 14-09-04 12:35 Uhr - (Deutschland)
Andrea (andrea.gutsell@DE236390.w-group.com) schrieb:
Hallo!! Ich finde Deine Seite auch super!!! Ich habe im Alter von 21 plötzlich
Schmerzen in der rechten Hüfte bekommen. Wie stark, brauche ich glaube ich nicht
erwähnen. Ich hatte Gott sei Dank einen gute Orhtopäden der mich gleich an das
Klinikum in Dortmund verwiesen hatte. Ich hatte "nur" 1 1/2 Jahre Wartezeit!
Im April 2002 war es dann so weit. Es ist alles Super verlaufen. Seid September
2002 bin ich wieder am arbeiten. Natürlich musste ich den Ärtzen versprechen, das
ich vorsichtig bin, aber wenn man eine so lange Zeit im Krankenbett verbringt,
freut man sich aufs arbeiten. Im Februar 2003 kam dann die Materialentnahme.
Da ist auch alles Super verlaufen!! Ich kann nur jeden empfehlen diese OP
durchführen zu lassen. Es ist sicher nicht angenehm so lange Krank zu sein.
Aber danach hat man wenigstens keine Schmerzen mehr. Und das ist doch die
Hauptsache, oder?? Liebe Grüsse aus OWL. Andrea
Datum: 06-09-04 17:47 Uhr - (Deutschland)
Claudia Laile (Rainer.AAlbrecht@t-online.de) schrieb:
Hallo, bin sehr dankbar, auf diese Seite gestossen zu sein, da ich bereits in einer
Woche meinen OP-Termin für die 3-fach-Beckenosteotomie habe. Die Diagnose einer
Hüftdysplasie wurde bei mir im Alter von ca. 18 Monaten gestellt, ich bin 1964
geboren. Danach begann auch für mich ein kleiner Leidensweg mit Streckverband
und festsitzender Schiene,die ich bis zum Alter von 3 Jahren tragen musste. Habe
dann später die Krankheit recht gut weggesteckt, lediglich lange Wanderungen,
später dann auch schon lange Spaziergänge erinnerten mich daran. Im Alter von
ca. 30 Jahren und nach der Geburt meiner ersten Tochter fingen die Schmerzen an,
schlimmer zu werden. Seither geht es leider immer schlechter, bis dann auch noch
Bandscheibenvorfälle hinzukamen (vermutlich durch die Fehlstellung begünstigt).
Ich habe mit 38 Jahren und etlichen Schmerzmittel dann endlich einen Orthopäden
gefunden, der mir von dieser Methode erzählt hat. Nach einem Vorgespräch in Dortmund
stand fest, dass ich nicht um einen OP-Termin herumkomme. Wartezeit im März 2003
war allerdings bis Anfang 2008. Also 5 Jahre! Jetzt habe ich überraschend (3 Wochen
vorher) auf nochmalige Anfrage meines Orthopäden einen Termin für nächste Woche
zugewiesen bekommen und kann kaum noch klar denken. Bin natürlich erst mal am
Organisieren, damit zu Hause mit meinen 2 Mädels (8 und 13 Jahre) alles läuft.
Versteht sich von selbst, dass eine Eigenblutspende nicht mehr möglich ist. Bis
dato war die OP immer sehr weit weg, aber jetzt habe ich einen Heidenbammel davor.
Schön, dass ich wenigstens auf diesem Wege noch an Infos rankomme, da urlaubsbedingt
nicht einmal mehr ein Besuch bei meinem Orthopäden möglich ist. (Hat die Praxis
geschlossen, bis ich in Dortmund bin). Herzlichen Dank, dass Du für so viele
Infos gesorgt hast, auch wenn momentan noch recht viele Ängste bei mir mitspielen.
Immerhin bin ich mittlerweile schon 40 Jahre alt, da scheint alles nicht mehr
ganz so einfach zu sein. Alles Gute auch für alle, die eine solche OP noch vor
sich haben. Hoffe ich kann mich mit positiven Erfahrungen nochmals einklinken.
Datum: 31-08-04 20:12 Uhr - (Deutschland)
R.Menge (rkmen@gmx.de) schrieb:
Herzlichen Dank für diese Seiten,meine Frau wurde vor ca. 30 Jahren beidseitig
operiert. Leider haben die vorbeugenden Massnahmen in der Kleinkindzeit (Spreizhose)
bei unserer Tochter nicht geholfen. Nun steht eine Operation bei unserer 23jährigen
Tochter an. Ihre Seiten haben uns umfangreich über das für uns neue Verfahren
informiert. Dafür möchten wir uns ganz ausdrücklich bedanken!!! R.Menge
Datum: 26-08-04 18:34 Uhr - (Deutschland)
Heidi (heidiceltic@web.de / http://www.you.at/star) schrieb:
Hallo Ich hab schon seit zwei Jahren Schmerzen in der linken Hüfte, und bis zum
Knie in letzten Wochen wird es immer Unerträglich kann nicht lange Stehen,sitzen
und wenn Ich mal ein bisschen Gelaufen bin und mich anschliessend setze habe Ich
Höllische Schmerzen! Kann kaum noch Sport machen!War schon bei zwei Orthpäden.
Hat nicht viel gebracht.Krankengymnastik, Manuelle Therabie hat nur wenig Gebracht!
War vor Zwei tagen Beim Radiologen Der hat Mich gefragt ob Ich schon mal was von
Dysplasie gehört hätte? War total Überfragt, habs gar nicht richtig verstanden
was er Meinte? Zuhause hab Ich gleich im Internet Geschaut und habe diese Hompage
dabei Entdeckt!Wer weiss rat schreibt mir mal!Danke
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