Zeit

Wer keine Zeit für seine Gesundheit aufwendet,
wird eines Tages viel Zeit für seine Krankheiten aufwenden müssen

 
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Hallo, ich heisse Petra, erblickte 1971 das Licht der Welt und wohne heute am Rande von Köln.

Meine Vorgeschichte:
Ende Juni 2002 verspürte ich das erste Mal ein kleines Pieksen in meiner linken Hüfte. Dabei gedacht habe ich mir nichts, da dieses Gefühl immer nur kurzfristig aufkam, und darauf hin wieder verschwand. Ich war der Meinung, das geht schon wieder von alleine weg. Doch im Laufe der Zeit, und gleichzeitig hoher Belastung, wurden die Schmerzen in meiner linken Hüfte immer heftiger. Aus dem Pieksen wurde ein Stechen in der Leistengegend, gefolgt von einem Gefühl, als würde sich eine Eisenstange quer durch das Hüftgelenk bohren. Diese Schmerzsymptomatik auf ihrem Höhepunkt zeigte sich Ende Juli.

Verzweifelung
Die Suche nach einem “guten” Orthopäden hat viel Zeit und vor allem Nerven gekostet. Ich bin insgesamt bei fünf verschiedenen Ärzten gewesen, und jeweils auch nicht lange dort geblieben. Hätte ich damals gewusst, wie schwierig es ist, einen kompetenten Orthopäden zu finden, hätte ich mich mental besser darauf vorbereiten können (und mir vom Hausarzt Psychopharmaka verschreiben lassen...)

Dreifaltigkeitskrankenhaus
In diesem Krankenhaus fühlte ich mich gut aufgehoben, und dort stellte man die Diagnose “Hüftdysplasie beidseits, links>rechts”.

Darüber hinaus wurde mir erzählt, dass ich mich auf jeden Fall operieren lassen müsse, da es nicht besser, sondern eher schlimmer werden würde.
Der Verschleiss in der linken Beckenpfanne war schon vorhanden... daher meine Schmerzen. Nur traute man sich nicht, die OP dort zu machen, da es eine grosse Operation ist und ihnen die Routine dafür fehlte. Das hat mich positiv beeindruckt, dass sie nicht auf Teufel komm raus selber schneiden wollten...

Ich bekam die Empfehlung nach Dortmund ins Städtische Klinikum zu gehen.

Städtische Kliniken Dortmund
Das Problem bestand darin, dass die Wartezeiten in Dortmund sich auf 4 Jahre belaufen. Da ich aber ein Notfall war, sollte es bei mir “nur” 1 - 1,5 Jahre dauern. Auch auf den Vorstellungstermin musste ich ganze 3,5 Monate warten. Wenn man das so hört, ist man schon ziemlich geplättet. Aber eine andere Wahl gab es nun mal nicht, dachte ich.
Je immobieler ich wurde, desto mehr ging ich ins Internet. Z.B. erfuhr ich dort, dass ein Arzt von Dortmund mit samt seiner Assistentin nach Bottrop gegangen sind, ins Marienhospital. Dort sollten die Wartezeiten dann wesentlich geringer sein als in Dortmund. Als ich das las waren es noch ein paar Wochen, als ich meinen Termin machte aber schon 4 Monate bis zu dem OP-Termin. Aber immerhin noch schneller als in Dortmund.

Marienhospital Bottrop:
Es wurde eine dreifache Beckenosteotomie nach Tönnis und Kalchschmidt gemacht. Das heisst, die linke Seite des Beckens ist an Darmbein, Schambein und Sitzbein durchgesägt worden. Da das Problem eine mangelnde Überdachung des Hüftkopfes war, wurde die Pfanne nach aussen und ein wenig nach vorne gekippt, und so mit vier Schrauben wieder zusammen geschraubt.
Ja und so nahm alles seinen Lauf...


Alles weitere könnt Ihr auf meiner Homepage lesen!

Übrigens das auf dem Photo rechts ist mein Operateur Dr. Pothmann
und links, das bin natürlich ich!

06.06.04, Petra Lang






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