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Was ist eine Pseudoarthrose?
Unter einer Pseudoarthrose versteht man eine sogenannte Falschgelenkbildung.
Diese kann entstehen, wenn nach einer Osteotomie eine Trennstelle nicht verheilt
und sich diese Stelle dann wie ein Gelenk verhält, die Knochenteile also zueinander
beweglich bleiben.
Leider ist die Pseudoarthrose eine mögliche Komplikationen,
die bei einer Tripleosteotomie auftreten kann.
Da das Sitzbein, Schambein, Darmbein und gelegentlich auch der körpernahe
Oberschenkel durchtrennt werden muss, kann es nachfolgend zu
Knochenheilungsverzögerungen und seltener auch zu einem Ausbleiben der
Knochenheilung (Pseudoarthrose) kommen. Das Risiko dafür liegt bei ca 5% und
kommt bei jüngeren Patienten deutlich seltener vor als bei älteren Patienten.
(Quelle: Aus dem Buch Hüftdysplasie von Dr. med. Matthias Pothmann)
Oftmals ist dann eine erneute Operation notwendig!
Warum es zu einer Knochenheilungsverzögerung und letztendlich zu einer Pseudoarthrose
kommen kann, darüber lässt sich nur spekulieren!? Raucher!? Ernährung!?
Zuviel / zu frühe Mobilisation!? Wer weiß...
Die Dreifachbeckenosteotomie ist schon keine Kleinigkeit, aber wenn dann im Anschluss noch eine Pseudoarthrose hinzu kommt,
das ist schon heftig...vielleicht ist es ja ein kleiner Trost, dass es auch Betroffene gibt, die
die Pseudoarthrose und eine erneute OP bewältigt haben und denen es heute genauso
gut geht, wie allen anderen! Nur nicht unterkriegen lassen!
Birgitīs Erfahrungsbericht: Triple-Osteotomie und nachfolgender Pseudoarthrose
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